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Gletscherbrand

Edelbrand-sommeliers

Die Edelbrandsommelier-Klasse 2009/2010 möchte mit ihrem Gemeinschaftsprojekt "Gletscherbrand" zur weiteren Steigerung des Bekanntheitsgrades von Edelbrandsommeliers beitragen. Als Vehikel dazu haben wir den "Gletscherbrand" gewählt, eine im ewigen Eis des Tuxer Gletschers ausgebaute Cuvée verschiendenster Obstbrände unserer Klasse. Es handelt sich um ein einmaliges Vorhaben mit einer begrenzten Auflage von 670 Flaschen zu 20 cl.

Der professionell assemblierte Gletscherbrand wird in einem 100-Liter-Fass aus Limousin-Eiche über rund sechs Monate in der Spannagelhöhle auf 2531 Höhenmeter gelagert. Der Einfluss einer längeren Destillatlagerung im Holz bei nahezu arktischen Bedingungen (Durchschnitt 2 Grad Celsius, 99 % rel. Luftfeuchtigkeit) ist bislang nicht erforscht. Wir erwarten hierzu nähere Erkenntnisse wie Schwund, Einfluss auf die Qualität, etc.

Das Bild für das Etikett unseres Gletscherbrandes wurde durch den begnadeten Maler und ehemaligen Bandleader der "Schürzenjäger" Alfred Eberharter gestaltet. Als Slogan und Werbekonstante dient uns der Zusatz "veredelt im ewigen Eis". Zur gesamten Story gehört auch die alte Sage über die Besitznahme des Tuxertales. Preislich positionieren wir den Gletscherbrand im Premium-Bereich.

Die Einlagerung in der Spannagelhöhle sowie insbesondere der Fassanstich nach der Lagerung sollen medienwirksam begleitet werden. Während bei der Eingletscherung die Medien primär über eine bebilderte Pressemitteilung bedient werden, wird der Fassanstich als großer Event für VIPs, andere geladene Gäste und Medienvertreter im Tourismuszentrum Zell am Ziller zelebriert. In diesem Zusammenhang soll auch mittels eines Destillatmenüs (in welches der Gletscherbrand eingebunden ist) die Genusskultur rund um Edelbrände veranschaulicht werden. In diesem Sinne wird vieles, des in der Ausbildung gelernten praktisch bei diesem Anlass eingesetzt.

Der Verkauf des Gletscherbrandes in Flaschen erfolgt exclusiv im Direktvertrieb über die beteiligten Kursteilnehmer. Im Offenausschank wird das Produkt auch im Spannagelhaus erhältlich sein. Als Zielgruppe sehen wir primär Leute jenseits der "Botellòn-Generation", seien es Genießer, die das Spezielle suchen, Touristen mit Affinität zum Zillertal oder Leute, die ein Essen mit etwas nicht Alltäglichem abrunden wollen.

Die Eingletscherung in die Spannagelhöhle ist bereits im April 2010 erfolgt.

Bild Gletscherbrand
Nina und Helmut Mair

Bildergalerie von der Eingletscherung

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