Die Tameslas - Edeldestillerie Mair

Edeldestillerie Mair
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Die Tameslas

Die Familie Mair vulgo "Tameslas"

Sautens  am Eingang des Ötztales ist ein kleines Dorf, in dem zahlreiche Brenner  zu Hause sind. Die "Tameslas", so der Hausname der Familie Mair,  gehören zu den bekanntesten Brennern der Region.

Das Brennen  beherrscht im Hause der Familie Mair jeder. Gabriele, die Frau und Nina,  die Tochter von Helmut, sind mit der Kunst des Herstellens von  hochwertigen Destillaten bestens vertraut.

Hervorragende Rohware  mit Sorgfalt verlesen und mit Liebe eingemaischt sind die Grundlage für  die ausgezeichneten Brände und Liköre.

Das umfassende Wissen für  die Brennerei hat sich Helmut Mair in zahlreichen  Weiterbildungsveranstaltungen im In- und Ausland angeeignet.

"Das Beste ist zum Brennen gerade gut genug!" - ist die Einstellung mit der die Familie Mair an das Brennen heran geht.

Geschichte
"Schnaps" wird im  Hause der Familie Mair seit 1920 gebrannt. Von 1920 bis 1963  hat  Tobias Kuen Schnaps gebrannt. Sein Sohn Arthur , der Schwiegervater von  Helmut, hat die Brennerei 1963 übernommen. Seit 1992 sorgen Helmut und  Gabi für die Herstellung der Edelbrände.

Die  alte Anlage ist immer noch im Besitz der Familie und wird bei diversen  Anlässen noch zu Präsentationszwecken verwendet. Da es früher noch keine  doppelwandigen Brennkessel mit Wasserbad gab, ist es schon einmal  vorgekommen, dass der eine oder andere Brand wortwörtlich "angebrannt"  ist.

Im Jahr 1990 hat Arthur Kuen den heutigen Kessel eingebaut.  Leider ist er bereits ein Jahr später verstorben und die Familie stand  vor der Frage "und jetzt".

Zu diesem Zeitpunkt hat sich Helmut  Mair entschlossen, die "Kunst des Schnapsbrennens" in zahlreichen  Brennkursen im In- und Ausland zu erlernen und die Erfolge beweisen,  dass es ihm ausgezeichnet gelungen ist.



Geburtshaus von Mathias Bernhard Braun

Geboren  am Mathiastag im Jahre 1684, dem 25. Februar, begann das Leben von  Mathias Bernhard Braun im alten Haus der Familie Mair. Er war der Sohn  einer Handwerkerfamilie. Mathias war das fünfte von neun Kindern. Das  künstlerische Talent kam eindeutig von der Mutter und war bei Mathias  besonders ausgeprägt.

Durch das Zutun des Ötzer Frühmesser und  Zisterzienser Paters Johannes Starckh bekam Mathias die Möglichkeit in  Italien eine Bildhauerlehre zu machen. Um 1700 ging er zu Fuß über das  Timmelsjoch nach Italien. Mit wenig Gepäck und barfuß machte er sich auf  den Weg. Rom war eine von vielen Stätten, die Braun aufsuchte.

Braun  sollte nach seiner Rückkehr das Stift Stams gestalten. Dies war jedoch  durch die hohen Schulden des Stiftes nicht mehr möglich gewesen. Gute  Verbindungen zum Stift Plass in Böhmen, das von Abt Eugen Tittl regiert  wurde, führten letztlich dazu, dass Braun dorthin bestellt wurde. Braun  hatte die Aufgabe, für das Stift Plass auf der Karlsbrücke ein  bleibendes Denkmal zu fertigen. Die "Via Triumphalis" war der Ort, an  dem sich Braun mit einer eindrucksvollen Episode aus dem Leben der  Heiligen Luitgard ein Zeichen setzte.

Dieser Auftrag wurde vom  Abt mit 900 Gulden entlohnt. Das war damals so viel Geld, dass sich  Braun mit einem mal zum bestbezahlten Künstler in Prag machte.

Bis zu seinem Tod am 15. Februar 1738 wirkte Braun in Böhmen und hinterließ viele eindrucksvolle Werke.

Braun ist der einzige Ötztaler Künstler, der es zu einem bleibenden internationalen Rum gebracht hat.

Quelle: Text und Bilder aus "Mathias Bernhard Braun" - Monographie, Herausgeber Hans Jäger, Studien Verlag Innsbruck

Im  zu Ehren haben wir eine "Trilogie Mathias Bernhard Braun" kreiert. Auf  den Etiketten der Trilogie sind die bedeutensten Werke von Mathias  Bernhard Braun abgedruckt. Die Trilogie besteht aus einem  Apfelweinbrand, Marillenbrand und Meisterwurzbrand.
Edelbrandsommeliers - Ausbildung
Nach einem  halben Jahr und 120 intensiven Lehreinheiten haben Helmut und Nina die  Ausbildung zum Edelbrandsommeliers erfolgreich abgeschlossen. Von der  Produktion über Gläserkunde, Genusskombinationen mit Speisen bis hin zum  richtigen Umgang mit Alkohol erstreckt sich das Wissen eines  Edelbrandsommeliers. Zahlreiche Gruppenarbeiten und Exkursionen  vermittelten das erforderliche Grundwissen. Weiters wurden Marketing,  Sensorik und Etikette erfolgreich geschult.

Edelbrandsommeliers  sind "Botschafter" guten Geschmacks und ihrer Region.  Sie sind in der  Lage Veranstaltungen anzubieten, sei es auf ihren Höfen oder in  Zusammenarbeit mit Tourismusverbänden, Hotels, usw.

Helmut und Nina Mair sind die ersten Edelbrandsommeliers des Ötztales.


Verkostungen
Sie wollten schon immer mehr über Edelbrände  erfahren? Wir bieten Verkostungen mit kleinen Gruppen (ab 4 Personen) in  unserem Verkosterstüberl an.

Terminvereinbarung erforderlich.
Kontakt
Edeldestillerie Mair
Dorfstraße 48
A-6432 Sautens

+43 660 569 41 42
info@edeldestillerie-mair.at
(c) Fam. Mair
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